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In der hektischen Welt von heute ist es wichtiger denn je, Techniken und Übungen zu finden, um Stress abzubauen und den Geist zu beruhigen. Eine solche Technik ist Pilates, ein ganzheitliches Trainingssystem, das Körper und Geist in Einklang bringt.
Jede Art von Bewegung hilft Dir dabei, Stress abzubauen. Der Grund ist, dass der Körper beim Sport Endorphine ausschüttet. Die Glückshormone verbessern das Wohlbefinden. Dass Pilates gegen Stress hilft, liegt zudem an den spezifischen Atemübungen, die zum Einsatz kommen. Sie fördern den Entspannungseffekt zusätzlich und sorgen dafür, dass Du zur Ruhe kommst.
In diesem Artikel werden wir Dir effektive Pilates-Übungen vorstellen, die Dir helfen, Stress abzubauen und ein Gefühl der Ruhe und Ausgeglichenheit zu erreichen. Pilates ist eine sanfte und dennoch kraftvolle Methode, die Flexibilität, Kraft und Körperhaltung verbessert. Durch bewusste Atmung und präzise Bewegungen werden Muskeln gestärkt, Stress abgebaut und der Geist fokussiert.
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Pilates gegen Stress – wie funktioniert dies?
Stress setzt viele im Alltag erheblich zu und beeinträchtigt den Körper, denn er produziert in diesem Fall Stresshormone wie Cortisol und Adrenalin. Wenn Du Stress abbauen möchtest, könnte Pilates für Dich das Richtige sein. Besonderes Augenmerk gilt bei diesem Ganzkörpertraining der Körpermitte, die beim Pilates das Energiezentrum darstellt. Doch Pilates tut nicht nur Deinem Körper viel Gutes, sondern auch Deine Psyche profitiert davon.
Hier sind einige Tipps, wie Pilates Dein Stresslevel reduzieren kann:
- Regelmäßiges Training: Um die besten Ergebnisse zu erzielen, ist es wichtig, regelmäßig Pilates zu praktizieren. Versuche, mindestens zwei- bis dreimal pro Woche Zeit für Dein Pilates-Training einzuplanen. Je häufiger Du trainierst, desto eher wirst Du die Vorteile von Pilates für Stressabbau und Entspannung spüren.
- Konzentration auf die Atmung: Die Atmung spielt eine wichtige Rolle beim Pilates-Training. Versuche, Dich während den Übungen auf Deine Atmung zu konzentrieren und sie bewusst zu vertiefen. Die tiefe Bauchatmung hilft, den Geist zu beruhigen und den Körper zu entspannen.
- Langsames und kontrolliertes Training: Pilates legt Wert auf langsame und kontrollierte Bewegungen. Nimm Dir Zeit, um die Übungen richtig auszuführen und achte auf Deine Körperhaltung. Vermeide ruckartige Bewegungen und konzentriere Dich auf die Qualität der Bewegung.
- Entspannung am Ende der Einheit: Nach dem Pilates-Training solltest Du Dir etwas Zeit nehmen, um zur Ruhe zu kommen. Lege Dich auf den Rücken, schließe die Augen und atme tief ein und aus. Nutze diese Zeit, um den Stress des Tages loszulassen und sich auf Dein Wohlbefinden zu konzentrieren.
Wenn Du Dich also fragst: Hilft Pilates gegen Stress?
Ja, Du kannst dadurch Stress nicht nur lindern, sondern auch vorbeugen. Pilates erhöht außerdem die Produktion von Glückshormonen wie Serotonin und Dopamin, die stimmungsaufhellend und ermüdungshemmend wirken und die Psyche positiv beeinflussen. Die Stresshormone werden abgebaut. Du wirst Dich gelassener und mental klarer fühlen und eine positive Einstellung entwickeln, wenn Du die Techniken gekonnt anwendest.
Grundelemente des Pilates – worauf kommt es an?
Kontrolle
Werde Dir über Deine Körperhaltung bewusst und führe jede Übung kontrolliert aus. Dabei werden Deine Muskeln im Zusammenspiel mit der Atmung aktiviert. Genieße die Bewegungen, während Du sie ausführst. Wenn Du Muskelspannungen und -verkrampfungen löst, beeinflusst dies auch emotionale Spannungen, sodass Du durch Pilates gegen Stress vorgehen kannst.
Atmung
Die Grundlage der Pilates-Übungen ist die Atmung, die eine wichtige Rolle spielt. Atme zur Vorbereitung der Übungen durch die Nase tief in die Brusthöhle und atme während der Kraftanstrengung durch den Mund aus. Dies fördert die Entspannung, denn Du setzt durch das effektive Atmen Endorphine frei. Diese sind für Glücksgefühle verantwortlich und der Grund, dass Pilates gegen Stress helfen kann. Viele atmen flach und falsch. Beobachte deinen eigenen Atem, denn dadurch wird der Geist ruhig und Du kannst stressige Situationen meistern.
Zentrierung
Die Muskeln in der Körpermitte bilden das Zentrum der Aufmerksamkeit. Halte diese Regionen während der Pilates-Übungen ständig in einer leichten Anspannung. Die stabile Mitte wird als „Powerhouse“ bezeichnet. Durch eine bewusste Kontrolle bei der Übungsausführung lenkst Du Deine Gedanken auf den Moment. Dadurch verbesserst Du die Entspannung und das Wohlbefinden und hältst störende Gedanken fern bzw. blendest den Alltagsstress aus.
Konzentration und Koordination
Die bei Pilates verwendete Visualisierung, der Einsatz von Bildern, hilft, Deinen Geist zu beruhigen und Deine Konzentration zu fördern. Dadurch erreichst Du ein besseres Körperbewusstsein. Wenn Du die Übungen immer wieder richtig ausführst, erlangst Du die Koordination, die für das Pilates notwendig ist. Achte auf weiche und fließende Abläufe. Durch die Dehnung und Kräftigung Deiner Muskeln erzielst Du eine körperliche und geistige Entspannung.
Pilates gegen Stress – probiere folgendes:
- Die Krokodil-Übung: Lege Dich auf den Bauch, die Arme sind vor Dir ausgestreckt. Atme ein und hebe den Oberkörper und die Arme vom Boden ab. Atme nun aus und senke dabei den Oberkörper wieder ab. Diese Übung dehnt den Rücken und entspannt die Muskulatur.
- Die Wirbelsäulenrolle: Setze Dich aufrecht hin, die Beine sind ausgestreckt und die Hände ruhen auf den Oberschenkeln. Atme jetzt ein und rolle dabei langsam Wirbel für Wirbel nach hinten, bis Du mit dem oberen Rücken den Boden berührst. Atme aus und rolle Wirbel für Wirbel wieder nach vorne. Diese Übung massiert die Wirbelsäule und hilft, Spannungen im Rücken zu lösen.
- Die Schmetterlingsübung: Setze Dich dafür aufrecht hin, die Fußsohlen berühren sich und die Knie sind geöffnet. Atme ein und beuge Dich langsam nach vorne, während Du die Knie sanft nach unten drückst. Atme wieder aus und kehre dabei in die aufrechte Position zurück. Diese Übung öffnet die Hüften und dehnt die Oberschenkelmuskulatur.
- Die Entspannungsposition: Lege Dich auf den Rücken, die Beine sind ausgestreckt und die Arme liegen neben dem Körper. Schließe einfach die Augen und atme dabei tief ein und aus. Nimm Dir Zeit, um in dieser Position zu entspannen und den Körper zur Ruhe kommen zu lassen.
Mit jeder Wiederholung dieser Übungen wirst Du merken, dass Du entspannter und länger atmest. Das beruhigt Deinen Geist, gleicht Dein Nervensystem aus und baut Stress ab. Wenn Du dies regelmäßig ausführst, wirst Du Deinem Alltagsstress klarer begegnen, ohne so schnell überfordert zu sein.
Zusammenfassung
Möchtest Du Dir nicht nur physisch, sondern auch psychisch etwas Gutes tun? Pilates kann gegen Stress helfen. Die Übungen umfassen ein sanftes Trainingsprogramm mit konzentrierten Atemübungen, Konzentration, Achtsamkeit und Körperbewusstsein. Vor allem der Atem fördert eine effektive Entspannung und hilft Dir bei Stress. Achtsame Bewegungen helfen dabei, emotionale Spannungen zu lösen.
Darüber hinaus hat jede Bewegung aufgrund der Ausschüttung von Hormonen stets eine sehr positive Wirkung gegen Stress. Endorphine werden freigesetzt, die Dir ein gutes Gefühl geben. Zudem stärken die Übungen Deinen Rücken. Sie sind in verschiedenen Variationen und Schwierigkeitsstufen ausführbar, sodass sie sich sowohl für Einsteiger als auch Fortgeschrittene eignen.
Suche nach Pilates-Übungen oder Pilates Online-Kursen und fange an, Deine Reise in Richtung Entspannung und Balance zu beginnen. Genieße die wohltuende Wirkung von Pilates und lasse Dich von den positiven Veränderungen überraschen, die es in Deinem Körper und Geist bewirken kann. Tauche ein in die Welt von Pilates und erlebe die wunderbaren Vorteile dieses effektiven Ganzkörpertrainings!
Weiterführende Links
Was ist Pilates?
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